Holzpuzzle

Holzpuzzle gehören wohl zum klassischem Kindergarten-Spielzeug. Doch nicht nur in den pädagogischen Einrichtungen, selbstverständlich auch zuhause im Kinderzimmer sind die verschiedenen Varianten mittlerweile längst zum Standard geworden. Doch worin liegt eigentlich die Faszination der Holzpuzzle? Und worauf sollte beim Kauf geachtet werden. Fest steht: auch wenn das Ziel, das Zusammensetzen des Puzzles, immer das gleiche ist, ist es wichtig, auf bestimmte Faktoren zu achten. Unter anderem spielt bei diesem Lernspielzeug aus Holz auch die Größe, die Anzahl der Teile und die allgemeine Optik eine tragende Rolle.

Verschiedene Holzpuzzle?

Holzpuzzles werden in der heutigen Zeit in zahlreichen Varianten angeboten. Sie unterscheiden sich unter anderem:
  • in ihrem Schwierigkeitsgrad
  • im Design
  • in der empfohlenen Altersklasse
  • im „Thema“
  • durch besondere „Extras“, wie beispielsweise kleine Griffe, mit deren Hilfe die jeweiligen Teile in die entsprechenden Stellen eingesetzt werden können.
Ein besonders wichtiges Auswahlkriterium stellt daher nicht „nur“ ein ansprechender optischer Eindruck dar. Wichtig ist auch, dass das jeweilige Holzpuzzle zum Alter des Kindes passt. Besonders beliebt bei kleineren Kindern sind die Modelle, bei denen Ausstanzungen vorgegeben sind und das Kind das Puzzleteil entsprechend einsetzen muss. Klingt einfach? Für Erwachsene mögen die Kreise, Vierecke, Sterne und Co. logisch erscheinen. Ein Kind lernt hingegen genau diese geometrischen Formen mit diesem besonderen Holzspielsachen erst kennen.

Holzpuzzle Themen

Bei dieser Art von Motorik Spielzeug werden unterschiedliche Designs angesprochen. Die Zeiten, in denen hier noch zwischen Mädchen- und Jungsspielzeug unterschieden wurde, sind weitestgehend vorüber. Stattdessen geht der Trend mit Hinblick auf Holzspielzeug in eine weitestgehend neutrale Richtung. So ist das Modell „Große Blume“ ebenso beliebt wie „Nachthimmel“, „Metri“ oder „Kleine Blume“. Unabhängig davon, welches Motiv gepuzzelt wird, haben alle Modelle jedoch eine Gemeinsamkeit: die liebevolle Gestaltung. Weiterhin profitiert der Käufer bzw. das Kind von einem hohen Maß an Stabilität und selbstverständlich gesundheitlich unbedenklichen Materialien.

Mehr als „nur“ ein Kindergartenspielzeug

Auf der Basis eines klassischen Holzpuzzles kann auf mehreren Ebenen spielerisch gelernt werden. So wird das Kind unter anderem in den Bereichen:
  • Konzentration
  • logisches Denken
  • Kreativität
  • Motorik
Gefordert und bekommt gleichzeitig die Chance, seine Welt zu entdecken. Wer sich hier von festen Regeln bzw. dem Gedanken, dass das Holzpuzzle schnell beendet werden muss, löst, ermutigt auch sein Kind dazu, über den Tellerrand zu blicken. Wie wäre es zum Beispiel, aus den Puzzleteilen einen Turm zu bauen? Und wieso passt jedes Teil eigentlich nur an einer bestimmten Stelle? Kann ein Teil nachgemalt werden? Bei einem Holzpuzzle handelt es sich um ein pädagogisches Spielzeug, welches weitaus facettenreicher ist, als oft angenommen. Kinder inspirieren sich hierbei oft einfach gegenseitig.

Das Holzpuzzle und die Montessori Pädagogik

Puzzle bzw. Holzpuzzle im Allgemeinen nehmen einen besonderen Platz im Rahmen der Montessori Pädagogik ein. So sind Legespiele wie „Kleine Blume“ perfekt dazu geeignet, auf selbstständiger Basis spezifische Formen zu entdecken. Wahlweise kann die Blume sogar entweder in der entsprechenden Form oder „frei Hand“, zum Beispiel auf dem Tisch, gelegt werden. Zur Montessori Pädagogik gehört es auch, Kinder zunächst allein mit dem jeweiligen Lernspielzeug aus Holz agieren zu lassen. Besonders Puzzle eignen sich hierbei dazu, sich als Erwachsener zurückzunehmen und eine beobachtende Rolle zu üben. Wenn das Kind dann die Möglichkeit bekommt, seinen Fehler selbst zu erkennen und ein bestimmtes Teil mit einem anderen zu tauschen, lernt es tendenziell schneller. Weiterhin sollten die Kindergarten- und Schulkinder auch dazu motiviert werden, kleineren Freunden den Umgang mit „Metri“, „Nachthimmel“ und Co. beizubringen.

Holzpuzzle im Vergleich mit anderen Spielzeugen

Unabhängig davon, ob flach oder dreidimensional gepuzzelt wird, werden Mama und Papa bzw. die Erzieher auch oft mit Alternativen aus Plastik konfrontiert. Wer jedoch Plastik und Holz miteinander vergleicht, erkennt schnell die maßgeblichen Vorteile, die das Holzpuzzle bietet. So:
  • erweist sich das Material oft als weitaus stabiler und länger haltbar als Pendants aus Kunststoff
  • fĂĽhlt sich Holz fĂĽr viele Menschen besser in der Hand an
  • vermittelt Holz in der Regel (allein schon durch sein Gewicht) einen qualitativ höheren Eindruck.
Besonders der erwähnte Faktor der Stabilität macht das klassische Holzpuzzle zu einer beliebten Wahl für Kindergärten. Weitestgehend egal, wie grob mit dem Material umgegangen wird oder wie oft es auf den Boden fällt: vorzeitigen Gebrauchsspuren wird auf Basis einer verlässlichen Qualität vorgebeugt. Und: dank der liebevollen Designs und der angenehmen Farbkombinationen kommen viele Modelle, gerade aus dem pädagogischen Bereich, wunderbar ohne zusätzlich aufgemalte Muster aus. Vielmehr stehen hier die Grundfarben und ihre unterschiedlichen Nuancen im Fokus. Ein harmonisches Bild ergibt sich somit sowohl im zusammengesetzten als auch im losen Zustand. Gerade hier gilt es, die Kreativität des Kindes mit möglichst wenig Ablenkung zu fördern und auf klare Linien und liebevolle Motive zu setzen.

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